Montag, den 26. Mai 2014 um 19:24 Uhr |
Mondsee-Trophy, SCS, Mondsee (AUT), 17.-18.05.2014Die Tempestklasse zu Gast am Mondsee
Die Meisten, die erst Samstag Früh anreisten, waren sich wohl nicht ganz sicher, ob es eine kluge Entscheidung gewesen ist. Einerseits hieß uns das Wetter bei 6° C und Dauerregen nicht gerade willkommen, andererseits waren die kleinen Augen derer, die sich bereits am Vortag am Mondsee eingefunden haben um einen Abstecher ins inzwischen beinahe sagenumwobene Big Bamboo zu machen, ein deutliches Zeichen dafür, dass es ein kräftezehrender Segeltag werden würde. Nachdem viele Finger beim Auftakeln schon recht gefühlsarm geworden waren, wurde wie angekündigt pünktlich um 13 Uhr die erste Wettfahrt gestartet, sehr zum Leidwesen einiger, die es nicht schnell genug aus dem Hafen zur Startlinie geschafft hatten. Die ersten beiden Wettfahrten wurden von den deutschen Teams Kopp/Spranger und Magg/Rusitschka dominiert, die die österreichischen Mannschaften auf die Plätze verweisen konnten. Bei stetigem Westwind mit 2-3 Bft. konnte vom Wind her mehr, von der Wettkampfleitung weniger problemlos eine dritte Wettfahrt gesegelt werden, in der Ritschka/Steininger zumindest auf den zweiten Platz vorsegeln konnten, während Christopher Kopp und Christian Spranger ungefährdet ihren Hattrick am ersten Wettkampftag komplettieren konnten. Beim prasselnden Ofenfeuer und vorzüglicher und liebenswerter Verpflegung von Wirtin Anni wurde die Kälte schnell wieder aus den Knochen vertrieben, und über dem ausgeschenkten Freibier wurden Platzierungen und Manöver augenzwinkernd und zum Leidwesen einiger Anwesenden teils ausführlich diskutiert. Nach dem phänomenalen Abendessen mit Schweinebraten und Wiener Schnitzel, mussten vor allem die Freitags angereisten dem langen Tag (oder Nacht) Tribut zollen und horizontal neue Kraft tanken. Aber nach einigen Cowboyschorlen wurde die Runde schnell wieder komplettiert, und eventuell ging noch eine treue Gruppe ein weiteres Mal ins „Big B“, wahrscheinlich lediglich um die beim letzten Besuch vergessene Jacke unseres Präsidenten Christoph „Stoffl“ Mehrwald zu suchen.
Ich denke ich kann unumwunden für alle Teilnehmer sprechen, wenn ich im Namen aller Beteiligten dem Segelclub Schwarzindien vielen Dank für die tolle Organisation und die herzliche Atmosphäre sage, bis zum nächsten Jahr, schließlich vermisst unser Präsident seine Jacke noch immer. Bericht: Constantin Göbel, GER 1022 |
