News 2015
Freitag, den 23. Oktober 2015 um 19:03 Uhr

German Open, CVT, Gardasee (15.-17.10.2015)

Deutsche Meisterschaft am Gardasee – bislang hatte ich noch nie davon gehört, dass eine nationale Meisterschaft im Ausland durchgeführt wird – aber wenn es sich um den Gardasee und Torbole handelt, dann ist die Entscheidung bestens, vor allem, da wir dann mit tollem Wind, großartigem Wetter und genußvollem Essen und Trinken rechnen dürfen.
 
Diesmal war alles anders. Die Sonne lies sich die ersten beiden Tage nicht richtig blicken, dagegen intensivster Regen (damit der niedrige Wasserpegel endlich aufgefüllt wird und der Schnee bis auf die Bergspitzen runterkam) und kein Wind. Nur das Essen und die legendäre Tiramisu im Hotel Centrale waren ein positiver Ausgleich.

Endlich am dritten Tag, früh um 8:00  bei Nordwind und gepflegten 7°C, liefen die 17 Boote aus, um exakt um 8:30 zu starten. Aber das war nicht der vento den wir alle kennen, nein er war böig, kam mal mehr aus Richtung Riva, dann wieder eher aus Torbole, sodass das Feld sich permanent verschob.
Eine Kreuz, ein Vorwind, noch ne Kreuz und dann auf dem Vorwind eine Besonderheit: es ging ohne Rundung einer Leemarke direkt ins Ziel. Ich hatte zwar die Ausschreibung gelesen, aber die grafische Darstellung der Bojenrundungen nicht glauben wollen; Erkenntnis: wer richtig lesen kann ist im Vorteil!
 
Die professionelle Wettfahrtleitung zögerte nicht lange nach dem Zieldurchgang des letzten Teilnehmers und einige Minuten später kam schon Start Nr 2, gefolgt von Nr 3 und Nr 4. Die Windkonditionen wurden eher noch schwieriger und gegen 12:30 hatten wir 4 Wettfahrten hinter uns und segelten mit dem letzten Windhauch wieder in den Hafen ein.

Gewonnen hat Weigelt/Rusitschka vor Spranger/Kopp und Christen/Christen die alle meine Bewunderung haben, da sie bei diesen schwierigen Bedingungen es doch immer wieder schafften sich nach vorne zu segeln.

Zum Ende dann noch eine Überraschung zur Siegerehrung: sie wurde vom 5-fachen Olympiamedaillen Gewinner Robert Scheidt vorgenommen!


Bericht: Klaus Wende, GER 1183






 
Donnerstag, den 24. September 2015 um 20:04 Uhr

WM-Bericht Klassenboot

oder: Wie man zufällig auf eine Tempestweltmeisterschaft kommt…

2 Wochen vorher... Genieße meinen Urlaub und schraube im Yachtclub am Tegernsee an unserem Familienkieler herum...
Man ratscht so mit dem ein oder anderen... Im Urlaub hat man ja Zeit... Und bei der Unterhaltung über die diesjährige Centomiglia mit Mathias Pilmes... "Hast du nicht Lust Tempest-WM zu segeln?" Klar, hab ich Lust, aber weder Schiff noch Urlaub noch einen zweiten Mann.

Das Klassenboot wäre wohl noch frei und jemanden zu finden der mitkommt sollte ja nicht so schwierig werden...
Einige Telefonate später (3 Tage vor Beginn) war alles geklärt, gemeldet und bezahlt.
Vorschoter war keiner spontan genug, also kurzerhand den Papa ans Ruder und mich selbst an den Draht.
Freitagabend schnell nach Prien, Tempest verpackt und am nächsten Tag los in die Schweiz.
Toller Empfang, unbürokratische Anmeldung, Vermessung und Parkplatzeinweisung (ab in die Kiesgrube).

Das practice race am Sonntag fiel für uns leider erst mal aus, weil wir schon vor der Hafenausfahrt ein paar Baustellen im Boot hatten. Also umdrehen, reparieren und... Wind weg...
Dafür gab es später einen sehr schönen Meisterschaftsempfang, der am Campingplatz mit einem lustigen Abend (welcher auch nicht der einzige nette Abend blieb) endete.
Montag dann das erste Mal seit ca. 20 Jahren wieder auf einer Tempest und gleich das erste Rennen...
Wir fuhren gnadenlos hinterher... Es war mehr Kampf mit der Einstellung des Bootes als Segeltaktik - aber egal, der Spaß zählt…
Dank der vielen Tipps und Hilfe aller Segler, bekamen wir es langsam in den Griff, haben uns mit jedem Tag ein Stückchen weiter vorgearbeitet und waren am Ende mit unserer Platzierung sehr zufrieden.

Eine so nette Aufnahme in die Klasse, den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft haben wir bisher noch in kaum einer Klasse erlebt. Ein großes Lob ebenso an die Klassenvereinigung - es ist nicht üblich, dass man als Neueinsteiger derart unkompliziert ein Boot zur Verfügung bekommt!
Es war für uns ein einzigartiges Erlebnis, welches sicherlich nicht einmalig bleibt.

Bericht: Petra Schütz, GER 1140

-> Infos zum Klassenboot




 
Donnerstag, den 17. September 2015 um 19:25 Uhr

Alpen-Cup, SRV, Chiemsee, 12.-13.09.2015

„Der Chiemsee ist ja bekannt für seinen stetigen und verlässlichen Wind.“ -

– So wurde bei  totaler Flaute am Samstagvormittag etwas spöttisch daher geredet.
Ob jetzt bei der sehr gelungenen Abendveranstaltung beim Hafenwirt vielleicht das Freibier oder das gute Essen ihren Teil dazu beigetragen haben möchte der Autor hier nicht bestreiten, doch bereits am Samstagabend hörte man in dem einen oder anderen Gespräch Titulierungen fallen wie: „der Chiemsee – der Gardasee nördlich der Alpen.“

Der Windforecast hatte für Samstag und Sonntag eine Nullnummer vorher gesagt. Bestimmt lag darin auch begründet, dass leider nur 12 Teams gemeldet hatten.
Doch der LAGO de CHIEM hat uns nicht im Stich gelassen.
Um 13:45 ließ er den ersten kleinen Funken Hoffnung aufglimmen und bereits 15 Minuten später herrschte reges Treiben vor dem Clubhaus des Seebrucker Regatta Vereins. Wettfahrtleiter Robert Kolbinger gab das Auslaufsignal.
Beim Verlassen des Hafens wurden wir von steten 2 - 3 Bft aus Ost empfangen und er sollte noch stärker werden. Anspruchsvoll machten es die vielen kleinen Dreher, die auch die Wettfahrtleitung dazu bewegten, den einen oder anderen Start abzubrechen und die Linie neu zu legen. Das gesamte Team auf dem Wasser hat einen super Job gemacht und mit einer etwas verkürzten letzten 4. Wettfahrt am Samstag insgesamt tolle und faire 6 Wettfahrten zusammengebracht.
Denn auch am Sonntag verließ uns der Windgott nicht. Wir bekamen ab 11:30 wieder schöne 3 Bft und 2 weiteren Up and Downs stand nichts im Wege. Der Ehrgeiz bei allen Teams stieg so an, dass es zu einem Frühstart von gleich 4 Schiffen in der 6ten und letzten Wettfahrt kam.

Als knapper Sieger ging am Ende des Wochenendes das Team Bähr/Spranger mit 9 Punkten hervor.
Auf Platz 2 - Team Schollmayer/Rusitschka, die mit 11 Punkten über das gesamte Wochenende ganz vorne mit dabei waren. Besonders beachtlich ist, dass Stefan Schollmayer zum ersten Mal seinen 505er gegen eine Tempest als Steuermann eingetauscht hat. Stefan und Rusi fuhren auch bei der letzten WF als erste über die Ziellinie, hatten aber einen Frühstart.
Auf Platz 3 – Team Baehr/Greif, welches ebenfalls bis auf den bereits erwähnten Frühstart in der 6. Wettfahrt keine schlechtere Platzierung als einen 4. Platz aufweisen konnte und am Ende auf 14 Punkte kam.
Auf Platz 4 – und ganz knapp hinter dem 3. Platzierten, ist das Team Kohl/Kopp gelandet mit 15 Zählern im LowPoint System.

Die weiteren Platzierungen entnehme man bitte der Ergebnisliste, aber es sei gesagt, dass am gesamten Wochenende das Feld stets dicht beisammen war. Dies spricht für das hohe seglerische Niveau in dieser Klasse. Ausfälle waren eher materialtechnisch bedingt. So flog Dieter Wachs und seinem Vorschoter Dominik Wördehoff bereits in der 2. Wettfahrt eine der großen Fockumlenkrollen um die Ohren, womit sie für das Wochenende leider aus dem Rennen waren.

Nicht nur die Wettfahrtleitung hat bei diesem Event einen fabelhaften Job gemacht, sondern auch das gesamte Team vom SRV. Man hat sich vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung stets wohl gefühlt und mit allen sehr offene und tolle Gespräche führen können. Außerdem haben auch in diesem Jahr wieder Christian Spranger und Gustl Trimpl alle Tempestsegler großzügig bei den Getränken freigehalten. An dieser Stelle erlaube ich mir, im Namen aller, nochmals herzlichen Dank auszusprechen!
Doch auch andere brachten sich ein und so verköstigte uns Dieter Wachs am Sonntagnachmittag mit Lachsnudeln. Am treffendsten fand ich Teddys Bemerkung, der nur sagte: “Die schmecken ja richtig nach Me(e/h)r .

Als mehr oder weniger Neuling in euren Reihen muss ich wirklich sagen, wie sehr ich es zu schätzen weiß, bei euch so freundlich aufgenommen worden zu sein. Hier sind wirklich alle hilfsbereit und ich habe wertvolle Tipps und Erkenntnisse an diesem Wochenende gewonnen.
Die größte Erkenntnis jedoch ist folgende: TEMPEST segeln macht Spaß! Die tolle Gemeinschaft und ein faszinierendes Boot lassen einen auch mal über schlechte Ergebnisse hinwegsehen und ermutigen zum weitermachen.

Bericht: Timo Elfes, GER 1140

Ergebnis

Fotos





 
Montag, den 31. August 2015 um 21:47 Uhr

Weltmeisterschaft, RVB, Vierwaldstätter See (SUI), 22.-28.08.2015

Spranger/Kopp Vizeweltmeister!
Traumhafte Verhältnisse in Brunnen
Insgesamt starker Auftritt aller deutschen Teams zum 50. Jubiläum der Tempestklasse

Dass der östliche Teil des Vierwaldstätter Sees mit dem Urner Becken und seiner hervorragenden Thermik sowie mit dem Gersauer Becken bei Westströmung Segelsport vom Allerfeinsten garantiert war kein Geheimnis.
Dass der Fön allerdings an manchen Tagen die vielbeschworene Thermik erst relativ spät aufkommen liess nagte hin und wieder an den Nerven der Wettfahrtleitung und der Segler.
Dennoch verstand Wettfahrtleiter Martin Koller und sein Team es hervorragend alle 9 Läufe bei guten bis besten Bedingungen über die Bühne zu bringen.

Am Sonntag beim Practice Race zeigte sich dies im Gersauer Becken bei zunächst moderatem Wind beim Auslaufen und dann stark zunehmend bis auf 25kn.
Die Eröffnungsfeier am Abend in tollem Rahmen der Windweek inkl. Blasmusik und Alphornbläsern machte Lust auf mehr. Und manche "After Show Party" brachte den ein oder anderen Segler dann auch noch an seine Grenzen. Schnell gesegelt wurde am nächsten Tag dennoch wieder.

Am 1. Wettfahrttag konnte bei 3-5 Bft. Nordwind im Urner Becken ein schöner Lauf gesegelt werden, den Tobias Spranger mit Christian Rusitschka als bestes deutsches Team mit dem 2. Platz beenden konnten. Lauf zwei wurde aufgrund abflauender Thermik ins Gersauer Becken verlagert, wo bei 2-3 Bft. diesmal Christian Spranger und Christopher Kopp Platz zwei belegten. Die Vorjahresweltmeister Cornelia und Ruedi Christen konnte beide Läufe für sich entscheiden.
Rangliste 1.Tag.

An Tag zwei drehten die deutschen Teams dann so richtig auf! Trotz schwieriger Windverhältnisse konnten im Urner Becken zwei schöne Läufe gesegelt werden.
In WF 3 gingen die Plätze 2-5 an GER: Herbert und Christian Kujan nach verpatztem ersten Tag (Rang 6 und DNS wegen gebrochenem Grossfallschekel) auf Rang 2, gefolgt von Spranger/Kopp, Hannes Brochier/Peter Kern und Christoph Mehrwald mit Pierre Winkler. Sieger wiederum Christen/Christen (SUI).
Die 4. Wettfahrt ging an Spranger/Kopp vor Mehrwald/Winkler und Kujan/Kujan.
Am Abend das Annual General Meeting der ITA. Höhepunkt zweifelsohne die Verleihung der "Honorary Life Membership" an Sepp Höss! Herzlichen Glückwunsch!
Rangliste 2.Tag.



Der dritte Tag begann mit Auslaufen um 07:15, allerdings mit dem Dampfer zur Treib und von dort mit der Standseilbahn auf den Seelisberg zum Frühstück mit atemberaubendem Tiefblick auf das Regattagebiet. Es folgte ein ca. einstündiger Fussmarsch bergab zur "Wiege der Schweiz", dem Rütli, wo sich einst die Eidgenossen der Urkantone die ewige Treue schworen. Per Schiff gings dann zurück zur Marina wo zunächst Warten auf Thermikwind angesagt war.
Erst gegen 14:30 konnte der erste der beiden Läufe des Tages bei 3-4 Bft. angeschossen werden. Diese 5. WF hatte es in sich: Rang 1-4 ging an GER! Bertold "Teddy" Baehr mit Andreas Greif zeigten es allen mit ihrem Laufsieg vor Spranger/Kopp, Spranger/Rusitschka und Klaus Wende/Max Reichert. Ebenso die Plätze 6 und 7 mit Kujan/Kujan und Brochier/Kern. In WF 6 liefs für die deutschen Teams ausnahmsweise nicht ganz so gut, aber mit Rang 3 konnten Kujan/Kujan ihre konstante Leistung bestätigen.
Rangliste 3.Tag.

Der vierte Tag brachte schon früh die von vielen ersehnte Thermik auf dem Urnersee mit bis zu 5 Bft. Siegreich in WF 7 Christen/Christen (SUI) vor den deutschen Teams Wende/Reichert, Spranger/Kopp, Kujan/Kujan und Spranger/Rusitschka.
So schnell wie die Thermik gekommen war verabschiedete sie sich aber wieder, sodass die 8.WF abgeschossen werden musste. Die Verlegung ins Gersauer Becken mit einstündiger Wartezeit konnte keine weitere WF mehr zustande bringen.
Rangliste 4.Tag.

Der fünfte und letzte Tag sah zunächst nicht gut aus. Kamen noch alle Boote recht flott von der Marina ins Regattagebiet stellte sich dort schon bald eine bleierne Flaute und sengende Hitze ein. Viele Segler nutzten dies zu einem erfrischenden Bad im See. Doch die Thermik setzte sich durch und so konnten auch die beiden letzten Läufe fair gesegelt werden.
In WF 8 siegten Spranger/Kopp vor Spranger/Rusitschka und Kujan/Kujan. Es wurde nochmal spannend um den Titel, Christen/Christen mit dem 4.Platz im Ziel.
Bei der 9.WF konnten Wende/Reichert ihren ersehnten Wettfahrtsieg einfahren vor Spranger/Kopp, Spranger/Rusitschka, Kujan/Kujan und den beiden Trimpl Gustls.
Auch die Plätze 1-5 an GER in WF 9 konnten die Christens letztendlich nicht mehr bremsen. Punktgleich mit den Vizeweltmeistern Spranger/Kopp konnten sie ihren Titel verteidigen. Die Bronzemedaille ging an Herbert und Christian Kujan. Herzlichen Glückwunsch!!!

Mit 7 deutschen Teams in den Top Ten und weiteren sehr erfolgreichen Platzierungen der vielen deutschen Boote sowie einer professionellen Wettfahrtleitung und Organisation des RV Brunnen können wir auf eine Weltmeisterschaft in faszinierender Landschaft zurückblicken, die uns Teilnehmern sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird!

Bericht: Christoph Mehrwald, GER 1079


Endergebnis

Fotos auf Windweek.ch

Fotos und Videos auf GITA facebook

Weitere Fotos:

WM2015_Regattas_Top150_by_Bastian

WM2015_Regattas_Top100_by_Marc

WM2015_Events_by_Bastian





 
Donnerstag, den 27. August 2015 um 09:15 Uhr

WM News, Videos & GITA Infos auf facebook

Seit dieser Woche gibt es eine GITA Seite auf facebook!
Es werden Fotos, Videos & aktuelle Infos dort veröffentlicht.
Momentan gibts die News zur WM 2015 in Brunnen!                                                                                                         






 
Montag, den 10. August 2015 um 20:11 Uhr

Team Spranger/Rusitschka testet vorab das Revier der German Open 2015


Wir haben uns vom 1. bis 4. August am Gardasee auf die WM am Vierwaldstättersee vorbereitet. Trotz unserer spontanen Anfrage im Circolo Vela Torbole wurden wir dort sehr herzlich empfangen und konnten dort am Samstag gleich einkranen.
Leider hat es an diesem Tag geregnet, wodurch keine Thermik entstehen wollte, dadurch war Leichtwindtraining angesagt.

Am nächsten Tag konnten wir morgens bei Nordwind mit 8-12 kn trainieren, am Nachmittag zeigte sich der See dann von seiner schönsten Seite: bei über 30°C und bis 30 kn Südwind hatten wir einen super Trainingstag.

Am Montag konnten wir den Nordwind, durch den langen Abend zuvor in der Wind´s Bar, leider nicht wie gewünscht nutzen. Dieser war wegen der hohen Temperaturen aber eh nicht so ausgeprägt. Dafür setzte ab Mittag wieder ein herrlicher Südwind mit 20-25 kn ein, bei Temperaturen von 35°C bot sich uns ein wunderschöner Segeltag.

Am letzten Tag ging es für uns früh morgens aufs Wasser um den Nordwind voll auszukosten, nachmittags trainierten wir noch bei guter Ora bis ca. 15 Uhr.

Das Revier für die German Open kann ich nur empfehlen, auch nach so vielen Segeltagen auf dem Gardasee bin ich jedes Mal wieder davon begeistert, wie schön es ist, dort zu segeln!


Tobias Spranger, GER 1087





 
Freitag, den 31. Juli 2015 um 07:26 Uhr

Sommer-Regatta 2015 der Tempest am Walchensee - ein Interview
mit GITA-Vorstand Christoph Mehrwald, Christopher Kopp und Christian Spranger



Foto von links: Christopher Kopp (Stellv. Klassenobmann), Christoph Mehrwald (Klassenobmann), Christian Spranger (Kassier).


Die zweitägige Walchensee Sommer-Regatta 2015 der Tempest, ausgerichtet vom SCLW, wurde gerade beendet. Wie war es für euch?
Mehrwald: Das Walchensee-Revier ist wunderschön mit quasi Windgarantie bei schönem Wetter, wahrscheinlich die schönsten Wettfahrten, die wir dieses Jahr bis jetzt segeln konnten.

Was war für dich und eure Klasse das Besondere am Walchensee?
Kopp: Für uns als Klasse und für mich persönlich ist es einfach super, es ist ja ewig her, dass wir mit der Klasse zuletzt hier waren. Wir haben eigentlich ganz vergessen, dass wir vor der Haustür solch ein Wahnsinns-Revier haben, denn unsere Klasse spielt sich augenblicklich noch überwiegend im süddeutschen Raum ab. Man steht in der Früh auf, richtet alles her und fährt einfach raus, fährt fantastische Rennen bei schönem Wetter und vor allem, man weiß vorher schon, wie gut der Wind wird.

Überwiegend im süddeutschen Raum, sagst du, wie verteilt sich denn die Tempest-Klasse über die Republik hinweg?
Spranger: Ein Großteil der Tempest-Segler ist in Süddeutschland, wir haben jedoch auch ein paar Teams aus Frankfurt und ein paar aus Berlin. Noch eines möchte ich zum Walchensee sagen: Wir hatten gestern bis 30 Knoten Wind und haben gesehen, dass die Boote dies ohne Probleme überstanden haben, es hatte keine Mannschaft Bruch. Heute hatten wir 3 bis 4 Windstärken mit traumhaften Bedingungen.
Kopp: Die Tempest ist dieses Jahr 50 Jahre alt geworden. Sie ist eine ehemalige olympische Bootsklasse. Sie war bei der Olympiade zweimal am Start. Eigentlich sind alle bekannten Segelgrößen schon einmal in dieser Bootsklasse gesegelt, wie Dennis Conner, Valentin Mankin, Uwe Mares und Hubert Raudaschl sowie der ehemalige DSV-Präsident Rolf-Otto Bähr. Als regionale Größe zu nennen wäre Sepp Höss, der dieses Jahr 79 Jahre wird. Daraus sieht man, dass das Schiff nicht nur recht sportlich ist, sondern auch für Steuermänner im höheren Alter durchaus geeignet ist.

Wie erklärst du dir, dass die Tempest hauptsächlich im süddeutschen Raum vertreten ist und noch nicht den Siegeszug in den Norden angetreten hat?
Mehrwald: Das Boot war ja in der olympischen und in der nacholympischen Zeit deutschlandweit verbreitet. Nach Olympia wurden die Flotten immer kleiner und hier bei uns in Süddeutschland hat sich halt ein kleiner Kern erhalten, der aktuell wieder wächst. So kommen immer wieder Segler aus anderen Bootsklassen, die sich in das Boot verlieben und dabei bleiben.

Warum verlieben sich diese Segler in die Tempest, wie du sagst?
Mehrwald: Die Tempest ist zwar ein Kielboot, von den Eigenschaften aber recht nah an der Jolle, was auf der einen Seite an der Rumpfform liegt. Man kommt damit schnell ins Gleiten, segelt aber auch sicher wie mit einer Yacht. Man kann dennoch mit Trapez und Spinnaker sehr sportlich segeln. Das heißt, wir können sowohl recht sportlich, als auch bei 6 bis 8 Windstärken sehr sicher unterwegs sein.

Welches sind eure Lieblingsreviere, wo ihr gerne segelt?
Spranger: Wir waren zu Ostern in St. Raphael in Südfrankreich, sind einmal im Jahr am Herbst am Gardasee, wir haben Regatten am Waginger See und am Chiemsee. Nächstes Jahr wollen wir wieder die German Open in Travemünde segeln.

Wann seid ihr wieder am Walchensee?
Mehrwald: Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wiederkommen dürfen. Wir kommen sehr sehr gerne wieder und würden uns freuen, wenn es nächstes Jahr passen würde.
Spranger: Wir segeln viel im süddeutschen Raum, in Österreich und der Schweiz. Vorteil des Walchensees, dass man bei schönem Wetter durch die Thermik immer wieder recht sicher besten Wind hat, wobei in anderen Revieren wie Chiemsee, Starnberger See, Ammersee häufig Flaute ist.

Was heißt "bester Wind"?
Spranger: Perfekte Bedingungen, 3 bis 5 Windstärken, ein Traum für jeden Segler.

Wir hatten gleichzeitig vier sehr unterschiedliche Bootsklassen, Motte, FD, Monas und die Tempest in den vergangenen zwei Tagen hier am Walchensee in der Regatta. Wie war das für euch?
Kopp: Wir waren im Vorfeld sehr skeptisch, wie das mit vier verschiedenen Bootsklassen auf einem Kurs funktionieren wird. Wir sind jetzt nach den Wettfahrten wahnsinnig begeistert, wie toll das funktioniert hat. Wir hatten zwischen den Wettfahrten keine längeren Pausen gehabt, als wenn wir alleine auf dem Parcours gewesen wären, es ging sogar reibungsloser, als wenn wir als Klasse alleine eine Wettfahrt gehabt hätten. Es ist sehr organisiert abgelaufen, danke an den Wettfahrtleiter Wolli Seifert und an alle organisierenden Mitglieder des SCLW.

Das Interview führte Yogi Haekel vom SCLW.de




 
Montag, den 27. Juli 2015 um 16:55 Uhr

Sommerregatta, SCLW, Walchensee, 25.-26.07.2015

(Moth, FD, Tempest, Monas)

Tempest-Premiere am Walchensee

Heuer scheint es, dass der Windgott es mit den Tempestseglern fast schon zu gut meint und ausreizen will, wie viel Wind sie denn so abkönnen.
Die vergangene Saison saßen wir oft an Land, warteten auf Wind und saßen später in Lee bei wenig Wind. Dieses Jahr hatten wir schon einige schöne Wettfahrten mit Wind und auch viel Wind (Tegernsee). Das war auch gut so, denn somit war die, diesmal etwas kleinere Schar, die an den Walchensee kam, gut gerüstet für das, was an diesem Wochenende von ihnen abverlangt wurde.
Der Walchensee, ein Bergsee-Idyll ohne Motorbootschifffahrt, kaum Bebauung und großartiger Naturkulisse und das wohl beste Thermik Revier in Bayern, konnte liefern.

Wind reichlich – fünf Wettfahrten, die uns allen ein Grinsen ins Gesicht zauberte, dass wir schon wie eine leicht debile Truppe daher kamen.

Bei den Motten-Seglern waren die meisten auch noch gut drauf.
Bei den FD´s nach reichlich Bruch, schon weniger.
Und die Monas-Segler (Einhand-Kielboot) sind eh eher komische Typen.

Aber unsere gute alte Tempest und ihre Mannschaften hielten den Herausforderungen stand und ganz vorne zeigte uns Familie Spranger (mit Koppy und Rusi, später Barli im Draht) wo der Hammer hängt. Einzig Teddy und Andi konnten den beiden Booten noch folgen, der Rest schon mit reichlich Abstand, dafür aber doch oft recht kuschlig beisammen in Sekundenabstand.
Ich glaube die „schönste“ Kenterung hatten diesmal wir (Hans und ich) unter Spi nach Luv in einer Hammerböe, inklusive Mann über Bord und gebrochenem Spibaum.
Auch einen schönen „Abgang“ hatte ein FD Vorschoter, der an der Kreuz mit großer Fontäne aus dem Trapez fiel oder Christopher Kopp mit ebenfalls guten Haltungsnoten beim Absprung ins Großsegel.



Aber jetzt zum Ablauf:

Samstag mit recht uneinheitlicher Vorhersage, setzte sich doch die Thermik durch und wir segelten zwei Wettfahrten bei anspruchsvollen 4-6 in der Ersten und gar 5-7 Windstärken in der Zweiten. Alles kein großes Ding, aber auf dem Weg zurück in den Hafen kamen von West Ausläufer eines Orkantiefs mit Böen bis zu 35 Knoten = 8 Windstärken.
Nach den beiden anstrengenden Wettfahrten ging uns das kreuzen, bei böigen und drehenden Wind und später auch noch Regen gehörig auf den .....
Alle waren froh doch noch unversehrt im Hafen angekommen zu sein und oh Wunder! es gab auch noch trockene Zigaretten (Danke Commodore)
(Alle Boote waren zu diesem Zeitpunkt innen blitze sauber)

Die Wettfahrtleitung konnte übrigens 80 Boote in 4 verschiedenen Klassen völlig reibungslos über die Bahn jagen – das verdient schon eine lobende Erwähnung – einzig die Wasserwacht kam erst als Alles vorüber war! Und in den anderen Klassen gab es doch reichlich Bruch und Badeeinlagen. Das war vom Aspekt der Sicherheit das wohl einzige Manko der Veranstaltung.

Sonntag dann Sonnenschein, wieder super Wind diesmal 3-4 später 4-5 Windstärken und weitere 3 reibungslose Wettfahrten. Nur vorne waren immer noch die Sprangers und Teddy, dafür war der Rest ein wenig näher dran.

Sieger: Spranger Senior mit Christopher Kopp (Achtung für die WM, der Rusi weiß wen er sich für die WM aufs Boot holt)
Zweiter: Tobias Spranger mit Rusi / Sonntagsvertretung Bärli (auf geht´s in Brunnen!)
Dritter: Teddy Baehr und Andi Greif (der Andi muss jetzt auf Diät!)
Vierter: der Commodore und Pierre Winkler (der Fairste von allen, auch wenn er uns immer wieder beim Spi-gang hinten drauffährt)
Fünfter (damit wir nicht nur wegen unsere Kenterung genannt sind) Hans Kohl und Mathias Pilmes
Und eigentlich sollen alle, die das Wochenende dabei waren, erwähnt werden:
6. der Major und Dominik, die wieder mal bewiesen, dass sie erst bei richtig viel Wind können
7. beachtlich Neueinsteiger „Mandi“ Appel mit Sohn Maxi (hoffentlich sehen wir uns bei der WM!)
8. Max Grosse / Marco Casalini (Max gib dem Marco halt mehr zum Essen, damit er endlich schwerer wird)
9. Dieter Wachs (diesmal ohne Bruder Peter und ohne weiteres Loch im Boot) mit Wulf Martin
10. Reinhard Bertram / Franz Josef Schild (Reinhard nah dran an einstellig, aber raus mit dem Spi! So eine Kenterung unter Spi ist eine tolle Erfahrung)
11. Sepp Höss / Bärli Trimpel (die nur am Samstags gemeinsam segeln konnten, weil Bärli am Sonntag Tobias versprochen war) ( Danke Sepp für den geliehenen Spibaum)
12. Timo Elfes / Konstantin Niederecker auf dem Klassenboot, die nur eine Regatta (Seebruck 2014) in der Tempest Erfahrung mitbrachten und aufs Härteste geprüft wurden
(nicht aufgeben – das wird schon)

Ja und die Österreicher?
Die sind diesmal alle zuhause geblieben (bei der Marillenernte oder sonst wo)
Aber nächstes Jahr seid ihr sicher auch alle dabei, weil der Walchensee war ein Saison Highlight 2015 und 2016 wird es das sicher auch wieder.

Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145

Fotos: Segelclub Walchensee

Ergebnis

Fotos folgen!




 
Montag, den 13. Juli 2015 um 19:00 Uhr

Silber Tempest, YCaT, Tegernsee, 11.-12.07.2015

23 Meldungen - 21 Boote am Start - im Schnitt nur 16 Boote im Ziel
Was war da denn los?

Der sonst so schöne Thermikwind  am Tegernsee wurde von einer hässlichen Nord-Westströmung am Samstag weggeblasen und mit ihr fielen die Tempests um wie beim Preiskegeln und es gab auch reichlich „Bruch“ an Mensch und Material.
Böen mit bis zu 30 Knoten Wind und reichlich Dreher forderten die Segler und forderten auch so manchen Tribut. Die Gesamtanzahl der Sonnenschüsse ist nicht überliefert, es gab niemanden, der Zeit zum Zählen hatte und leider auch keinen Fotografen.
Dafür war aber der Geschwindigkeitsrausch unter Spi gewaltig – echter Glitsch und das auch noch bei Badehosenwetter – großartig!

Natürlich gab es dann nach dem Anlegen beim Stegbier reichlich zu erzählen, so viel dass die 45 Liter Freibier gleich weg waren.
Zum Glück schwebte vom Himmel ein Engel herbei und stiftete weiteres Freibier – Dank an die Firma Harbeck.
Wirklich „Schlimmes“ ist zum Glück auch nicht passiert.
Am ärgsten traf es die Wachsbrothers, die ein kapitales Loch im Boot hatten und nicht zu Ende segeln konnten. Ärgerlich auch für Kopp/Borsbaum und Kohl/Pilmes, die jeweils 2 Wettfahrten wegen gebrochener Großfalls verpassten. (es gibt dazu eine Verschwörungstheorie, die ist aber sehr speziell)
Und so weiter und so fort.
Tempestgast oder Neueinsteiger? Manfred Appel zeigte am Sonntag beinahe stolz seine Schrammen und blauen Flecken nachdem er bei Teddy in der Vorschot seine ersten Eindrücke in der Tempest gewann, inklusive Badeunterbrechung während der Wettfahrt.
Manfred ist ein erfolgreicher Dyas-Segler und vermutlich sehen wir ihn schon am Walchensee wieder (dann als Steuermann auf der 1085) und vielleicht sogar bei der WM in Brunnen –
so schlimm scheint es also nicht gewesen zu sein.

Abends dann die obligatorischen „weltbesten“ Hendl und wer nicht zu früh ging auch noch Tänzerinnen und Live Musik!
(für die Tänzerinnen habe ich Hans jetzt 3 Jahre bearbeitet – hatte mir da aber was anderes vorgestellt – die Tanztruppe kam von einer armenisch–bayrischen Hochzeit, die zur gleichen Zeit im Clubrestaurant stattfand – lustig war es dennoch)

Der Sonntag ist schnell erzählt:
Der Tegernsee wieder thermisch–friedlich, noch eine letzte Wettfahrt and the winners are:
Schon wieder die Kujans!
einen Punkt vor Erlacher/Wöhrer
und einen weiteren Punkt dahinter die Schweizer Cornelia und Rüdi Christen

(Qualität setzt sich eben gerade bei schwierigen Verhältnissen durch)

Ja und die Österreicher? Da war diesmal leider nur Manfred Schumi am Start (Danke Schumi!
Schimpf ein bisserl mit deinen Leuten, auch wenn die ÖM eine Super Regatta war, die Saison ist noch nicht vorbei und wir hätten gerne mehr von Euch zu Gast gehabt).

Sehr schön für den veranstaltenden YCaT war, dass insgesamt fünf Tegernseer Boote am Start waren (+ die 1085 verliehen an Vorjahressieger Christopher Kopp) und es im Club noch weiteres konkretes Interesse für Tempestzukäufe gibt.
Als Gastgeber können wir uns selbstverständlich nicht selber loben und natürlich gibt es immer Sachen, die besser hätten sein können (Tänzerinnen?), aber fürs nächste Jahr versprechen wir:
Wieder „weltbeste“ Hendl – mehr Freibier – Thermikwind – mehr Wettfahrten – und dann so richtig heiße Tänzerinnen.

Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145

Ergebnis





 
Dienstag, den 30. Juni 2015 um 20:35 Uhr

Drachenwandpokal, SCS, Mondsee (AUT), 20.-21.06.2015

Der Mondsee... Wie jedes 2. Jahr dürfen wir Tempestsegler den unverändert wunderschönen Mondsee vom kleinen und feinen Club-Gelände des SCS Schwarzindien aus genießen.
Freitag Abend trudelten nach und nach die Segler mit ihren Booten auf dem Clubgelände ein, wo Anni, die Hauswirtin jeden einzelnen mit freudigen Augen und Namen persönlich begrüßte und uns ab nun fast vollständig mit ihren Koch-Kunstückchen versorgte. Dass allein war diesen Besuch im SCS mehr als Wert. Vom modernen und dennoch sehr gemütlichen Clubhaus aus hatten wir nun einen See-Weitblick, der zu jeder Wetterlage faszinierte. So begann es in der Nacht zum Samstag dauer-zu-regnen und morgens öffnete ich im VW Bus aufgrund des Regens auf dem Autodach nur ungern meine Augen. Wind gab es auch nicht. Dennoch stiegen alle Tempestler bei Grau in Grau in ihre bunten Segelanzüge und bauten trotz allem gut gelaunt ihre Boote auf, sodass wir nach kurzer Kurs-Besprechung in die Boote stiegen. Kaum auf dem Wasser wurde es von oben trockener und unmittelbar vor dem Clubgelände, im Nordwestteil des Sees konnten bei nun auffrischenden Winden 3 Wettfahrten gestartet werden. Winners auf Platz 1 bei Lauf eins und zwei wurden Christian Spranger und Christopher Kopp auf einer gelben Aut 49 Tempest mit geschätztem Baujahr 1975 und darauf Herbert und Christian Kujan auf GER-1187. Zwischenzeitlich regnete es mehr oder weniger heftig. Der dritte Lauf musste schließlich auf dem zweiten Vorwindkurs durch heftigste Winde und Böen und Starkregen abgrbrochen werden. Danach folgte die schwere Abendflaute und man fragte uns im Club warum wir so nass herein kamen...
Der Abend klang nach einer heißen Dusche und bei Ofenfeuer gemütlich unter Annis Fittichen aus.

Der Sonntag  begann wieder mit Dauerregen und auch jetzt mochten die Füße nur mit Widerwillen in die halbtrockenen Schuhe. Aber wir liefen aus und erlebten auf fast gleichen Kursen nun doch noch unsere 3 spannenden Wettfahrten. War der Kurs ostwärts unter Land der Bessere oder der westlich, teils in der Seemitte?!?  Alle Segler probierten und jonglierten... Die ersten Plätze gingen an Gustl und Bärli Trimpl, Walter Ritschka und Sepp Steininger und Manfred Schumi und Marco Bezzi. Von gleichmäßigem Wetter und gleichmäßigen Winden war wirklich nicht zu sprechen. Dei Winde schralten um 60-80 Grad und so kam es ab und zu zu „Fast-Anlieger-Kursen auf der Kreuz und das Regattafeld musste öfter verlegt werden.

Die ersten drei Plätze gingen an: 1. Herbert und Christian Kujan, 2. Walter Ritschka und Sepp Steininger und  3. Gustl (sen.) und Bärli Trimpl.
Herzlichen Glückwunsch!

Ich persönlich sah während der Regatten genau einen Sonnenstrahl auf die Drachenwand fallen und ließ mir durch Wetterkapriolen meine gute Laune auf diesem herrlich gelegenen See nicht verderben. Sportlich begeisterten mich die unterschiedlichen Winde dennoch und das dichte anspruchsvolle Regattafeld vor dem wunderschönen Clubgelände.
Vielen Dank Tempest, Du machst dies möglich.
Lieber SCS, liebe Anni, wir freuen uns auf´s nächste Mal!

Bericht: Max Grosse, GER1154

Ergebnis

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Montag, den 29. Juni 2015 um 21:05 Uhr

Nachruf Peter Kiehm

Peter war ein herzensguter, offener, immer lustiger und begeistert sportlicher Segel-Kamerad, den wir sehr vermissen werden.
Er ergänzte die Teilnehmerschaft durch seine Anreise aus dem Westen Deutschlands, Zweibrücken und fand sich oft, auch mit Familie zu den Weltmeisterschaften an schönsten Orten Europas ein. Diese oft eindrucksvollen Erlebnisse werden uns in Gedanken mit Ihm immer verbinden.

Wir Freunde, Segel-Kameraden und die Mitglieder der deutschen und internationalen Tempestklasse sprechen Peters Ehefrau Dietgard Kiehm und seiner Familie unser tiefst empfundenes Mitgefühl aus und trauern mit Euch um Peter.





 
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