News 2017
Donnerstag, den 28. September 2017 um 19:05 Uhr

Eurocup, CVT, Gardasee, 22.-24.09.2017

Gardasee hält, was er verspricht

Jeder, der schon am Lago di Garda war, kennt den faszinierenden Blick: wenn man von Nago kommend die Serpentinen nach unten fährt und das erste mal den von steilen felsen umschlossenen Nordteil des Sees erblickt, meist von einem Heer von Surfern und Kitern bedeckt. Kaum verständlich ist, dass dieses beste Segelrevier Mitteleuropas nicht mehr Tempest-Segler anzieht.

Heuer waren zwar Boote aus vier Nationen (!) am Start, aber nach zwei Absagen tummelten sich gerade einmal elf Schiffe zum Eurocup-Finale am Wasser. Gemeinsam mit 25 (!) Ufos genossen wir die ersten zwei Tage das volle Ora-Programm, pünktlich ab Mittag. Die taktischen Varianten waren (Ausnahme Startkreuz der ersten Wettfahrt, als einige es links probierten und scheiterten) limitiert, Speed-Segeln war angesagt. Kein Wunder, dass die ersten Fünf in der Rangliste Vorschoter mit mehr als hundert Kilo aufgeboten hatten…

Vorne hieß das Duell zunächst Spranger gegen Spranger, wobei Tobi mit Rusi die Nase vorn hatte. Mit Fortdauer der Serie kamen auch Wende/Reichert immer besser in Fahrt. Ein gutes Training bei relativ gleichmäßig starkem Wind war es aber für alle. Fünf Wettfahrten gingen sich bis Samstag abend aus, dann kams zum Wetterumschwung. Der Klub servierte uns diesmal übrigens ein dreigängiges Menü (im Nenngeld inbegriffen), das wir sogar noch im Freien genießen konnten.



Sonntag setzt erst gegen zehn Uhr Nordwind ein, drehender und mit Fortdauer etwas schwächer. Segeln nicht nur für Schwergewichte: Das Feld lag eng zusammen, auf der Vorwind gelang Patrice und Agnes eine genale Leetour, die sie auf den 2. Platz nach vorne spülte. Die nächste Wettfahrt musste wegen 180 Grad Winddrehung (Gewitterwolken aus Südwest) abgeschossen werden. Da es schon 14 Uhr war, entschlossen sich die meisten, dem Kran-Chaos zu entfliehen und reinzufahren. Die Ufos und 5 Unentwegte fuhren noch einen Starkwind-Lauf bei bis zu 6 BF, den Wende/Reichert gewannen (vor Mehrwald/Winkler auf der Schneidergoaß) und so noch Rang zwei im Gesamtklassement schafften. Der Sieg am Gardasee war aber T. Spranger und C. Rusitschka nicht mehr zu nehmen.

Die Eurocup-Gesamtwertung (besten drei Resultate aus fünf Regatten) gewannen die Christens (SUI) vor Christian Spranger und Teddy Baehr. Die genauen Ergebnisse demnächst auf www.tempestclass.com

Wie immer bleibt die Gretchenfrage: Wie schaffen wir es nächstes Jahr, dass endlich einmal mehr Boote auf dieses tolle Revier kommen ???

Bericht: Manfred Schumi, AUT1193

Ergebnis





 
Freitag, den 15. September 2017 um 17:25 Uhr

Alpencup, SRV, Chiemsee, 09.-10.09.2017

Die Teamʻs die schon am Freitag anreisten konnten sich von den kulinarischen Ergüssen, welche im Rahmen der SRV-Freitagsregatta stattfanden überzeugen. Auch natürlich die „Resteverwerter“, welche nach dem Schnitzl mit Kartoffelsalat die restlichen asiatischen Putenstücke verspeisten.
Nun aber zum Segelerischen...

Dieses Jahr konnten 12 startende Boote im Regattagebiet vor Seebruck 4 Wettfahrten bei drehenden aber vernünftigen 1,5-3 bft. ohne große Pausen ausgesegeln. Nach dem Weißwurschtfrühstück und der Steuermannsbesprechung ging es pünktlich dann aufʻs Wasser und der Wettfahrtleiter Robert Kolbinger verwöhnte uns sowohl mit einer komfortablen Startlinie, als auch mit den Windverhätnissen angepassten Längen. Es war nicht besonders warm und die Teamʻs die sich für ein kurzes Outfit entschieden, haben sich dann doch falsch entschieden.



Die relativ ungewohnte Besetztung Kujan/Kopp wurde von vielen schon im Vorfeld favorisiert und haben diesen Eindruck mit 1/1/2/2 bestätigt. Das Team Bähr/Spranger war Ihnen eigentlich absolut ebenbürtig und wenn sie nach dem ersten Start und der Wiedergutmachung nicht so lange den Blick auf Seebruck hinter der Startlinie genossen hätten, wäre es sicher sehr eng geworden.
Team Baehr/Greif haben nach einem klaren Streicher in der 3ten Wettfahrt dann in der letzten doch den Vorschlaghammer rausgeholt und mit einen ersten Platz in der letzten Wettfahrt sich gesamt den 3ten Platz vor Trimpl/Trimpl geholt.

Am Sonntag früh war nach einer kurzen Besprechung und der anschließenden Abstimmung klar daß der magere Wind und der Regen (eher bieseln) uns nicht überzeugen konnte. Der dann während den Lachsnudeln herrschende Wind bestätigte dann die Entscheidung und alle konnten mit 4 schönen Wettfahrten, positiven Eindrücken und natürlich trocken nach Hause fahren.



Für mich persönlich waren zwei Dinge an diesem Wochenende sehr schön. Zum einen das wir wieder ein neues deutsches Boot (SUI 124) mit zwei sehr netten „Ex-FDʻler“ in der GITA begrüßen dürfen und vor allem das Rolf Otto Bähr, nach einer nicht unerheblichen Augenoperation wieder voll da ist.

Ja und die Tegernseer? Die waren wahrscheinlich bei der Hopfenernte in der Holledau damit uns das Bier nächstes Jahr nicht ausgeht.

Bericht: Dieter Wachs, GER1035 (DER Meisterkoch am FR & SO, Anm. d. Red., danke Dieter!)

Ergebnis





 
Donnerstag, den 07. September 2017 um 17:42 Uhr

Weltmeisterschaft, CNSR, Saint Raphaël - Côte d’Azur (FRA), 27.08.-01.09.2017

36 Boote aus 6 Nationen und seit vielen Jahren wieder eine US-Mannschaft waren am Start.
Je 12 Boote von den Galliern und den Goten, das letzte Drittel war der Rest der Welt.
Für das deutsche und auch schweizer Gemüt war es vielleicht ein wenig „lässig“ organisiert, dafür war das Wetter prächtig – die Windverhältnisse durchwachsen, erst gut ,dann schwierig, dann leicht, dann noch leichterer Wind und am Ende Ballermann.
Das Social Highlight war die Grillparty im Club, der leider nur wenige Teutonen beiwohnten. Im Freibier-Ranking haben wir einen Tiefpunkt erlebt (ein Viertele pro Mannschaftsteil und Tag auf Bezugsschein) der Südfranzose trinkt lieber Rose oder Rotwein, der dafür üppig floss.
Da der Bayer ja vom Gemüt her eher wenig wagemutig ist, hatten wir zur Sicherheit einen Kasten „Tegernseer“ dabei, mit dem wir uns nach Top Ten Platzierungen belohnten.

Motivationsprobleme gab es eh nicht – eher schon zu viel davon.
Mindestens 4 Boote werden bei Mader zur Reparatur vorbeikommen!
Am Montag mussten schon mal gleich zwei Boote zur Notreparatur auskranen.

Der seglerische Teil:

Sonntag:

Practice Race bei herrlichen Bedingungen:
Sonne, 30° Lufttemperatur und 2-3 Windstärken:
BFD für die Christens, Spranger/Kopp und Baehrenmarke fahren nach der letzten Luvtonnenrundung gleich in den Hafen - somit gewinnen Brändle/Kujan das Rennen vor Kohl/Pilmes und Mehrwald/Winkler. Die Weltmeister von 2016 Weigelt/Rusitschka ziehen  derweil ein neues Vorstag ein und nehmen nicht teil.

Montag Race 1 & 2:

Die erste Wettfahrt wieder bei traumhaften Bedingungen.
„Humba“ gibt kein Wegerecht an der Luvtonne und crasht mit dem „Holzwurm“
Resultat: ein feines Loch im Bug des „Holzwurms“.
Sieger Brändle/Kujan vor Spranger /Kopp und den Christens aus der Schweiz, Vierter Weigelt/Rusi, Fünfte Kohl/Pilmes.

Zur zweiten Wettfahrt dreht der Wind und frischt auf und wird böig mit einer querlaufenden Welle, keine einfache Sache für uns Binnensegler.
Die Zeit zwischen den Wettfahrten wird verdammt lang, auch weil einige französische Boote schon fast überrundet waren und es lange dauerte bis die wieder im Startgebiet waren.
Außerdem bastelt der Wettfahrtleiter lange am neuen Kurs.

Die Wettfahrt gewinnt (nach Black Flag Start) Spranger /Kopp vor Kunz/Weezenbeek aus der Schweiz und Schollmayer/Mertens. Vierte die Christens vor Brändle/Kujan.

Dienstag Race 3 & 4:

Friedlichere Bedingungen – der Wind auch, 1-2 Windstärken aus Süd.

Race 3:
Start, wie schon gewohnt, mit Black Flag – die Linie bleibt zu kurz.
Sieger Weigelt/ Rusi vor Spranger / Kopp und Wende / Reichert, Vierte Schmohl/Ostertag vor Brändle/Kujan


Race 4:
Wieder Black Flag.
Sieger: die Christens vor Schmohl/Ostertag und Wende/Reichart, Vierte Spranger/Kopp vor Baehr/Greif auf der Baehrenmarke.

Gesamtklassement nach 4 Wettfahrten:
1.Spranger / Kopp        9 Punkte
2.Christen/Christen     14 Punkte
3.Brändle/Kujan     21 Punkte
4.Weigelt/ Rusitschka 22 Punkte
5.Wende/Reichert     22 Punkte

Mittwoch Race 5 & 6:

Wieder Leichtwind – die Schweizer drehen auf.

Race 5:
Start mit blackflag!
Sieger die Christens vor Weigelt/Rusi und Spranger/Kopp, Vierte Schollmayer/Mertens vor Kunz/Weezenbeek.

Race 6:
Start mit black flag!
Sieger die Christens vor Schmohl/Ostertag und Weigelt/Rusi, Vierte Schollmayer/Mertens vor Brändle/Kujan.

Gesamt mit einem Streicher:

1. Christen/Christen        10 Punkte
2.Spranger/Kopp        12 Punkte
3.Weigelt/Rusi        16 Punkte
4.Brändle/Kujan        22 Punkte
5.Schmohl/Ostertag        26 Punkte

Donnerstag:

Nach langem Warten wird die 7 Wettfahrt – mit black flag gestartet.
Nach 2 Runden wird die Wettfahrt an der Leetonne wegen einsetzendem Westwind und Vorbote des Mistrals abgeschossen. Ein ärgerlicher Tag für Weigelt/Rusi und die Tegernseer Schmohl und Kohl (das reimt sich so nett – umgekehrt aber auch) die in Führung lagen.

Die Entscheidung sollte also am Freitag fallen – die Prognose:
6-8 Windstärken Mistral!!!!

Freitag Race 7:

Und so kam es auch – der Mistral pfiff durch die Bucht von Saint Raphael.
Zuerst Startverschiebung – Frankie insistierte bei der Wettfahrtleitung und es wurde tatsächlich die 7.Wettfahrt mit reichlich Verspätung gestartet.
Nur mehr 12 Boote wagten sich an die Startlinie – selbst die führenden Schweizer blieben im Hafen.
Es wurde ein recht chaotisches Rennen – mit viel „Mann über Bord“, Sonnenschüssen, Kenterungen und zerrissenen Segeln. Bei Spranger/Kopp hätte ein Dritter Platz für den Titel gereicht, leider ging auch hier nach zwischenzeitlicher Führung der Vorschoter baden und nachdem keine 8.Wettfahrt mehr gestartet wurde, ging der Titel zum Dritten mal an das Schweizer Ehepaar Cornelia und Rüdi Christen –wir gratulieren!
Vize wie schon die beiden Jahre zuvor Spranger/Kopp und Dritte auf dem Stockerl die Vorjahresweltmeister Weigelt/Rusitschka.

Ergebnis Race 7:

Sieger Wende/Reichert (die am coolsten blieben) vor Schmohl/Ostertag und Weigelt/Rusi, Vierte Brändle/Kujan vor Spranger/Kopp.


Alles in Allem eine gelungene WM mit einigen Schwächen bei der Wettfahrtleitung und kleineren Organisationsproblemen.
Vielen Dank an Agnes und Patrice Rouanet, die die Veranstaltung quasi alleine
organisierten und Ansprechpartner für alles waren – ihr seid tolle Gastgeber gewesen!
Wir Goten konnten zwar diesmal nicht den Titel holen, aber haben immerhin 10 Boote unter die ersten 12 platziert, die anderen beiden kommen aus der Schweiz.

Die nächste WM findet in Österreich am Attersee vom 30.6.-6.7.2018 statt.
Da sind dann hoffentlich mehr Österreicher am Start. (Für die Marillenernte ist es da noch zu früh)

Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145

Ergebnis

Fotos






 
Donnerstag, den 07. September 2017 um 17:29 Uhr


Silber Tempest – German Open 2017 und 3. Lauf zum Eurocup, YCaT, Tegernsee, 12.-14.08.2017

Es wurden also gleich Wertungen an den 3 Tagen am Tegernsee ausgesegelt.
Das Feld war entsprechend „hoch“ besetzt, die Meldezahl mit 24 Booten sehr gut,
leider gab es einige kurzfristige Absagen, es waren aber trotzdem 20 Boote aus drei Ländern am Start.

Für die drei Tage waren 8 Wettfahrten ausgeschrieben.

Begonnen hat die Serie am Samstag mit kaltem Schmuddelwetter und Westwind.
Der Tegernsee ist bei Westwind eigentlich für Regatten nicht segelbar, aber der Wettfahrtleiter Werner Biebl fand trotzdem eine Bahn auf der gesegelt werden konnte.
Ein Lauf am Samstag bei sehr anspruchsvollen Bedingungen und Leichtwind.
Auf die Zweite Wettfahrt, die möglich gewesen wäre, wurde verzichtet, weil es noch genug Zeit gab für das Restprogramm bei hoffentlich besseren Bedingungen.
Die legendären Grillhendln am Abend schmeckten in jeden Fall besser nach einer Wettfahrt als nach keiner. Am Abend spielte noch eine Band auf  und trotz der nicht sommerlichen Temperaturen wurde lange gefeiert und getanzt.

Sonntag zeigte sich dann schon die Sonne, der Wind blieb leicht, trotzdem wurden drei Wettfahrten gesegelt und die Leichtwindcrews konnten punkten.
Überraschendes Zwischenergebnis nach 4 Wettfahrten:
Bährenmarke auf Eins (eigentlich eher eine Startkwindcrew) punktgleich vor Agnes und Patrice Rouanet aus Frankreich, Dritte Wolfgang und Nikolaus Rauch aus Österreich.
Am Abend dann etwas Gemaule gerade von den Leuten, die den Tegernsee für die WM 2019 vorgeschlagen haben, über die lauen Bedingungen.
Den Wind und das Wetter können wir leider nicht beeinflussen, nur die Rahmenbedingungen können wir steuern.
Sensationelles Spanferkel zum Abendessen und frühes Bettgehen, weil für Montag war Auslaufen um 6:00 Uhr bei Südwind angesagt.



Der Südwind war dann leider ungewöhnlich schwach und es kam nur eine Wettfahrt zustande.
Trotzdem eine Traumkulisse, die es wert war, so früh aufzustehen.
Anschließend gab es ein Weißwurstfrühstück und um 11:30 Uhr lief die Flotte zum Finale aus.
Endlich gab es Tegernseewind! 3-4 Windstärken, in Böen auch mehr und die Tegernseer Boote liefen auch gleich zur Hochform auf:
Wettfahrt 6 an der Luvtonne Erster: Altmeister Sepp Höss und der Tegernseer Tempestobmann Hans Kohl als Zweiter. Im Ziel 3.&4.
Die Wettfahrten 7 & 8 auch bei besten Bedingungen.

Am letzten Tag gab es noch einige Verschiebungen in der Wertung.
„Biggest Mover“ nach vorn: Sepp Höss von 19 auf 12, Hans Kohl von 15 auf 9 (punktgleich mit Wolfi Rauch, dem biggest loser von 3 auf 8) und natürlich dem Gesamtsiegern Spranger Kopp von 5 auf 1.

Das Stockerl :

Spranger /Kopp vor Schollmeyer/ Mertens und Bähr/Greif.

Als Resümee:

Alle 8 Wettfahrten in den drei Tagen durchgezogen, auch wenn die Bedingungen erst am Ende richtig gut waren.
Danke an den Wettfahrtleiter Werner Biebl und seine Helfer für das immer richtige Gespür, was jetzt möglich ist und was noch möglich sein wird.




Danke an den Tegernseer Tempestobmann Hans Kohl für das super Rahmenprogramm, das sicherlich über Standard war.

Danke an unseren Clubwirt Hermann + Crew für die kulinarische Rundumbetreuung
und natürlich Danke an die Tempestsegler, die teilgenommen haben und hoffentlich schöne Tage hatten.


Bericht: Mathias Pilmes GER 1145 (Vorschoter von Hans Kohl und Mitglied des YCaT) / Fotos Gaby Appel
(Eigentlich wollte ich diesen Bericht nicht schreiben, weil ich vom veranstaltenden Club bin und somit voreingenommen)

Ergebnis






 
Sonntag, den 16. Juli 2017 um 10:39 Uhr

Sommerregatta, SCLW, Walchensee, 08.-09.07.2017

Ein hoher Ranglistenfaktor von 1,2 lockte 14 Teams an den Walchensee, das Thermikrevier mit wunderbarer Naturkulisse.
Das Regattageschehen ist schnell erzählt:
Wegen diverser Gewitterfronten und Störungen gab es an dem Wochenende keine Thermik und auch keinen Wind und keine Wettfahrten  - sehr schade so eine Nullnummer ist bitter, besonders für die Weitangereisten, aber zum Glück auch sehr selten.
Schon zum Aufbau am Samstag morgen schüttete es wie aus Kübeln, aber wir waren da noch zuversichtlich, dass nach dem Regen und den vielen Gewittern die Nacht zuvor, es im Anschluss den berühmten Thermikwind geben wird.
Es wurde sonnig und heiß und pünktlich ausgelaufen, allerdings trieben wir den ganzen Tag bei großer Hitze über den Walchensee, immer wieder den Blick nach Norden gerichtet, ob denn irgendwann die Thermik einsetzt.



Die Zeit vertrieben wir uns mit Baden im ungewöhnlich warmen See, gegenseitigem Entern und meditativen Betrachten der großartigen Naturkulisse.
Abends wurde gegrillt und gefeiert.
Sonntags dann wieder pünktliches Auslaufen, es gab immer wieder Winde aus allen Richtungen, aber eben nichts Beständiges und so verging auch der Sonntag mit Baden und Warten.
Erfreulich waren einige neue Teamkonstellationen und die Anwesenheit von drei österreichischen Spezln (Martin, Franzi und Josef), die gar auf die Marillenernte verzichteten, um dabei zu sein.
Irgendwer hat am Ende noch gesagt: „Schon Schade, dass wir keine Wettfahrten hatten, aber es war trotzdem schön, weil wir halt auch gerne beisammen sind“
Das finde ich auf den Punkt getroffen, wir segeln gerne gegeneinander, jeder kommt, weil er den Ehrgeiz hat eine gute Leistung zu zeigen, aber das Besondere bei uns Tempestlern ist halt auch, dass wir uns alle gegenseitig schätzen und gerne zusammenkommen.



Und ich hoffe, dass dann zur German Open und Silber Tempest am Tegernsee recht viele Tempestler zusammenkommen, um drei Tage lang zu fighten und zu feiern.
(Hans wird ein Spitzenprogramm auf die Beine stellen und wir hoffen, dass die Tegernseer Thermik und Kulisse dann für die Nullnummer am Walchensee entschädigt)

Bericht: Mathias Pilmes, GER 1085

Meldeliste





 
Montag, den 12. Juni 2017 um 14:25 Uhr

Drachenwandpokal, SCS, Mondsee (AUT), 10.-11.06.2017

Die Tempest-Segler waren zu Gast in einem der gastfreundlichsten Clubs mit Viktor Lassnig als Regatta-Organisator und Anni, der legendären Küchenfee beim SCS Mondsee.
Das Big Bamboo gibt´s nicht mehr, aber es ist niemandem abgegangen, so wohl wie im SCS haben wir uns lange nicht mehr gefühlt – es war ein wunderbares Wochenende mit Sonnenschein, Wind und 5 Wettfahrten und a bisserl Party haben wir auch gemacht, wobei unsere österreichischen Freunde eher geschwächelt haben?!

Vorjahressieger GITA „Präsi“ Christoph Mehrwald und Christian Spranger an der Vorschot ließen auch heuer nichts anbrennen und gewannen souverän die Serie mit 4 Laufsiegen und einem 4. als Streicher.
Manche Rennen waren knapper als das Ergebnis es hier darstellt und die folgenden Teams waren recht nah dran und es gab einige schöne Fights um die Positionen.
In der Endabrechnung kamen Schumi /Schumann und die Rauchs auf die weiteren Stockerlplätze.

Die einzigen Aufreger waren in Wettfahrt 5 als die Trimpls in Führung und Wolfi Rauch dahinter schon nach zwei Runden das Ziel ansteuerten und somit einige Meter verloren und dann „nur“ Zweite und Vierte wurden.
Der andere Aufreger war ein kapitaler Crash zwischen dem ITA Klassenboot und uns in der Vorstartphase der 5. Wettfahrt als beide Mannschaften den jeweils anderen übersahen und es heftig knallte, den Mader wird´s freuen - jetzt stehen 2 Boote bei ihm auf dem Hof zur Reparatur.

Am Samstag konnten wir die Läufe 1&2 bei wunderbaren Bedingungen segeln, die dritte Wettfahrt hatte dann abflauende Winde und die Nerven wurden gefordert.
Am Sonntag sah es eigentlich lange nach einer Nullnummer aus – totale Glatze – aber der sehr gute Wettfahrtleiter rief Mittags zum Schlepp und wir haben unsere Badehosen gleich mitgenommen, weil wir da noch nicht recht glauben konnten, dass wirklich Wind kommen würde.
Aber tatsächlich kam ein anfangs noch sehr laues Lüfterl, das gerade für eine abgekürzte Wettfahrt reichte. Die abschließende Wettfahrt dann wieder bei besseren Bedingungen und somit konnte das komplette Programm gefahren werden.
Bis auf den Crash ein wirklich total gelungenes Wochenende und sehr erfreulich: einige neue junge Teilnehmer – wir hoffen ihr bleibt dabei – Tempest-Segeln ist fun.

Für den Autor war es ein ungewohntes Regattawochenende, weil an der Pinne (Hans hat ausgelassen) und somit fuhr ich die Serie mit einem Neueinsteiger in der Vorschot.
Beim Training am Tag vor der Regatta am Tegernsee hab ich den armen Kerl bei wirklich anspruchsvollen Bedingungen (stark drehender Westwind bis 6 BFT) aufs härteste geprüft:
2x wegen Luvwatschen im Trapez eingetaucht, 2x über Bord gegangen, Sonnenschuss, beinahe Kenterung und Patenthalse – schlimmer hätte es nicht sein können.
Ich hätte wahrscheinlich nach so einem ersten Erlebnis auf der Tempest dankend für die Regatta abgesagt, aber danke Anian, du bist doch mitgekommen und wir hatten Spaß und sind auch teilweise recht ordentlich gesegelt.
Wiederholung angesagt!


Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnis





 
Donnerstag, den 08. Juni 2017 um 20:07 Uhr

Österreichische Meisterschaft, UYCT, Traunsee, 25.-28.05.2017

ÖM im Rahmen der Traunseewoche

Für den Autor eine Wettfahrtserie zum Vergessen und jetzt soll ich auch noch einen Artikel schreiben. Nun ja – ich tröste mich damit, dass Deutschlands beste Tennisspielerin heute bei den French Open in der ersten Runde ausgeschieden ist und somit wir mit unserer Formkrise nicht alleine sind.
Aber genug vom Wundenlecken jetzt zum Bericht:

Die ÖM fand heuer am Traunsee im Rahmen der Traunsee Woche statt (Österreichs größter Segelevent mit über 700 Teilnehmern).
Bei den Tempests waren 18 Mannschaften aus 4 Nationen gemeldet, die Leistungsdichte war wieder mal enorm, aber diesmal hat keine deutsche Mannschaft gewonnen – sondern die Schweizer Doppelweltmeister von 2014 und 15 Cornelia und Rüdi Christen.
Zweite Erlacher /Wöhrer vor Schollmayer / Mertens.
Österreichischer Staatsmeister wurde ITA Präsident Manfred Schumi mit Bernd Schuman in der Vorschot und das mit seinem nagelneuen Boot und fast schon traditioneller Badeeinlage seines Vorschoters.

Die ÖM ist mit 4 Tagen die zweitlängste Tempest-Regatta nach der WM und da passiert ja auch eine Menge, und da ihr ja vor allem am Klatsch und dem Drumherum interessiert seid hier die „Aufreger“ der Serie.

Tag 1:

Anmeldung, Vermessung und Einkranen alles ganz normal – nur einer unserer geschätztesten Kollegen, der bei der Osterhasen-Regatta verhindert war, hatte sein aus dieser Absenz in Waging resultierenden Feierdefizit am Vorabend wohl etwas zu heftig die Party nachgeholt und wurde bei der Anmeldung freundlich aber doch bestimmt darauf hingewiesen, dass er in seinen noch ziemlich „verminztem“ Zustand besser nicht an den Start gehen sollte.
Wir sind ja wie eine Familie und haben unserem Schwerenöter dann auch gesagt, er möge dies doch respektieren und für die Normalisierung seiner „Verminzung“ Sorge tragen.
Es wurde an diesem ersten Tag eh nicht mehr gesegelt – die Verminzung auskuriert und die Tempest-Welt war wieder in Ordnung.
Was wir alle daraus lernen sollten ist: fleißig melden und an den Regatten teilnehmen, dann entstehen auch keine Feierdefizite!

Tag 2:

Startbereitschaft war 10:00 Uhr, was bedeutete, dass es für den abflauenden Nordwind zu spät und für Südwind zu früh war. Also warten und da wir ja wie Rennpferde ungeduldig werden je länger wir warten müssen, lief die gesamte Meute aus, um unserer Wettfahrtleitung zu demonstrieren, dass für uns die Bedingungen passen und es jetzt losgehen soll.
Etwas zögerlich kamen die dann in die Gänge und die Bojenlegermannschaft, die sich die Zeit bis dahin mit „Ottakringer“ muss vernichtet werden, vertrieben hat, kam dann irgendwann auch - allerdings ohne Starttonne –also noch eine Verzögerung – dann endlich Start für die Platus, die mit uns auf der Bahn waren und endlich wurden auch die nervösen Rennpferde gestartet. An der Luvtonne war der Spaß dann schon zu Ende, weil der Wind eingeschlafen war.
Signal der Wettfahrtleitung: zurück in den Hafen und der seglerische Teil dieses Tages ist erzählt.
Am Abend dann der gesellschaftliche Höhepunkt der Veranstaltung: das Fest mit allen Teilnehmern im Schloss Orth. Ein toller Abend in einer großartigen Location, denn wir Tempestsegler viel zu früh wieder verlassen mussten – denn bisher keine gültige Wettfahrt und daher Start Samstag 7:00.
(daraus resultierte wieder ein kleines Feierdefizit, dass auch am folgenden Abend nicht so richtig nachgeholt werden konnte – siehe Tag 3)

Tag 3:

Endlich Segeln – Start um 7:00 morgens ist eigentlich nur am Tegernsee geduldet, aber nach 2 Tagen Nullnummer ist jeder gerne früh aufgestanden.
Der Nordwind war zwar nicht die Wucht, aber immerhin wurde pünktlich gestartet –alle Tonnen waren auch schon gelegt (so früh gibt’s noch kein Ottakringer) und für die erste Wettfahrt hat es gerade noch gereicht, dann schlief der Wind wieder ein.
Zurück in den Hafen und jetzt Frühstück - ein ausdrückliches Lob für das Bewirtungs-Team vom Union Yacht Club Traunsee. So eine Truppe wünscht man jedem Segelclub: cool, freundlich, super organisiert, gute Qualität, jeden Tag ein super günstiges Segleressen...
Wenn Ihr mit der Gastronomie in eurem Club unzufrieden seid, schickt den Wirt mal nach Gmunden, damit er sieht wie so was geht.

In der Pause wurde ein Zettel zur Unterschrift vorgelegt, ob wir auch mit 5 Wettfahrten an diesem Tag einverstanden sind. Na klar, wenn die Bedingungen es hergeben –wir sind ja zum Segeln hier.
Und endlich konnte der Traunsee liefern:
Weitere 4 recht lange Wettfahrten folgen an diesem Samstag – die letzte hätte man vielleicht an der Luvtonne beenden können, um uns die Heimfahrt zu verkürzen – aber egal: die „Bremser“ hingen da schon lange nicht mehr.
Der Aufreger des Tages: ein Protest gegen die Wettfahrtleitung auf Wiedergutmachung des bis dahin souverän Führenden, wegen einer vertriebenen Tonne.
Ursache: in der Segelanweisung war vorgeschrieben: in der 2.Runde ist die Dwarstonne als Luvtonne zu Runden. Da aber eine der beiden oben liegenden Tonnen vertrieben war, war es unmöglich festzustellen welche Luv- und welche Dwarstonne ist.
Die Mehrheit entschied sich für die untere Tonne, weil in der Regel bei unserer Klasse die Verhohlertonne nicht höher zum Wind liegt als die Luvtonne.
Rüdi war da anderer Meinung fuhr um die obere und zog die „Rote Flagge“.

Am Abend wurde somit Protestverhandelt statt gefeiert – da gab es sicher schon triftigere Gründe für einen Protest –aber man hätte ja auch die vertriebeneTonne zurückziehen können.
Die Bojenlegermannschaft war vor Ort.

Egal es war für alle ziemlich anspruchsvoll das Revier zu lesen und da der Bootsspeed recht homogen war, wurde jeder Fehler bestraft. Allerdings waren die Topteams in der Lage, sich nach einer schlechten Kreuz wieder vorzukämpfen.

Drei Laufsiege für die Christens, je einer Brändle/Kujan und Schollmayer/Mertens.

Tag 4:

Noch ein Lauf bei schönen Bedingungen.
Da kein Start nach 13:00 Uhr mehr vorgesehen war, war die Regatta nach 6 Läufen beendet.

















Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnis





 
Donnerstag, den 08. Juni 2017 um 20:01 Uhr

Osterhasenregatta, WSC, Waginger See, 13.-14.05.2017

Hans und ich sind zwar erst das 5. Mal in Waging dabei gewesen, aber ich würde dem Wettfahrtleiter Helmut Klug zustimmen:
Waging ist kein einfaches Revier, aber irgendein Sitzensegler (ich glaube es war Valentin Mankin) hat mal über Waging gesagt: „Bei schwierigen Revieren lerne ich dazu.“
Ja - das kann ich bestätigen – wer oft genug hier war, ist auch vorne mit dabei.
Ausbildungsrevier Waging.
Gewonnen hat Stefan Erlacher (ist in Waging daheim und hat hier das Segeln auch gelernt)
2. Christian Spranger (Seriensieger - war oft genug hier)
3.Michael Schohl (Topmann aus der Dyas-Klasse und leider viel zu selten mit seiner Tempest am Start, aber Waging Veteran)
4.Teddy Bähr – ein Tempest-Urgestein und somit reichlich Waging erprobt
5. Niko Magg, der zwar auch nicht öfter als wir die Osterhasen-Regatta gesegelt ist, aber mittlerweile im WSC daheim. Dazu noch noch ein Laufsieg! Das ist wohl einer, der schnell dazulernt oder hat der Schote eingeflüstert?

Ungewöhnlich war, dass sowohl Otto Bähr als auch der „Commodore“ Christoph Mehrwald nicht am Start waren.
Die Meldeliste war wie eigentlich immer lang, wenn auch einige dann doch nicht am Start waren.
Die Segelbedingungen waren wie schon erwähnt anspruchsvoll und die erste Wettfahrt eigentlich irregulär, aber in der Folge immer besser.
3 Wettfahrten am Samstag und eine „Abgebrochene“ am Sonntag.
Zur  Preisverteilung wieder beste Bedingungen!
Insgesamt 6 Starts – dreimal abgebrochen – Waging halt –es macht aber trotzdem Spass hier her zukommen.
Diese Regatta hat Tradition, es sind immer viele gute Segler am Start und es hat immer die Atmosphäre eines Familientreffens so früh in der Saison.
Als nächster Termin folgt die ÖM und weil die Össis brav waren und auch mit 3 ½ Mannschaften in Waging waren, fahren wir latürnich !! auch an den Traunsee zur österreichischen Staatsmeisterschaft.

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnis






 
Donnerstag, den 20. April 2017 um 17:10 Uhr

Vorschau WM 2017, 27.08.-01.09., CNSR, St.Raphaël, Côte d'Azur (FRA)



Sommer, Sonne, Kaktus. Und Palmen. Und vor allem: Traumbedingungen in Südfrankreich an der Côte d'Azur. Tolles Revier, super Windverhältnisse, Segeln in T-Shirt und kurzer Hose.

Und das alles in einem bestens organisierten Club mit 1A Infrastruktur vor Ort. Viele Hotels in nächster Nähe zur Marina und tolle Ferienhäuser in Traumlagen.
Für die Franzosen ist zum Zeitpunkt der WM schon Nebensaison, daher sind Unterkünfte reichlich und erschwinglich.

Auch für die mitreisende Familie ist einiges geboten: wunderbare Landschaft für schöne Ausflüge, tolle Strände zum Baden, St.Tropez, Cannes und Monaco in nächster Nähe.

Bereits im Jahr 1999 fand in St.Raphaël eine Tempest Weltmeisterschaft statt. Siegreich damals Christian Spranger (GER) mit Werner Meier (SUI) am Steuer.
Spricht man die Teilnehmer von damals darauf an, haben alle ein breites Grinsen im Gesicht und schwärmen immer noch von dieser unvergesslichen WM.

Beste Voraussetzungen also um eine tolle WM Woche zu verbringen! Seid also unbedingt dabei: Segeln wie Gott in Frankreich!

Vorläufiges Programm

Alle Infos zum Event und regelmäßige News gibts wie immer auf www.tempestworlds.com.

Voranmeldung hier.





















 
Dienstag, den 18. April 2017 um 09:14 Uhr

Peter-Stern-Gedächtnispokal, SRS, Simssee, 08.-09.04.2017

Bei frühlingshaftem Wetter sammelten sich die Teilnehmer am Samstagmorgen um ihre Schiffe (und sich selbst) endlich wieder aus dem Winterlager auf den See zu schicken.
Wie jedes Jahr gab es eine gute Meldezahl von 15 Teams, sogar mit Österreichischer Beteiligung (Frank Schimak, SCSW). Leider stellte sich heraus, dass ein Großteil der gemeldeten heimischen Mannschaften verhindert war. Ansonsten hätten 5 Boote !! vom gastgebenden SRS in das Geschehen eingegriffen. So hatte Reinhard Bertram mit Vorschoter Leon Wördehoff die Ehre den SRS auf dem Wasser zu vertreten.
 


Die Wettfahrten am Samstag fanden bei wenig Wind statt, die Wahl der falschen Seite hatte somit gravierende Folgen (die Wahl der richtigen Seite natürlich auch). Entsprechend waren die Zieldurchgänge in Lauf 1 (abgekürzt) und 2(voll) bunt gemischt.
 
Am Abend wurden wir herrlich verwöhnt mit leckerem Schweinebraten und hopfigen Getränken. Einzelne Teilnehmer nutzten den Abend noch für einen Besuch der Rosenheimer Innenstadt.


 
Der Sonntagmorgen verhielt sich bzgl. des Windes eher ruhig, so dass die ersten Teilnehmer unruhig wurden und ihre Schiffe bereits zum abtakeln vorbereiteten. Wie angekündigt kam dann aber doch noch ein leichter Wind aus Ost, so dass der dritte Lauf am frühen Nachmittag gestartet wurde.
In der Gesamtwertung erreichte Stefan Erlacher (GER 1149) den ersten Platz vor Christian Spranger (GER-1128) und Frank Weigelt (GER 1087).
Zusätzlich wurde der Preis für das Skiyachting vergeben. Sieger war hier das Team GER1128.
 
Es war wieder ein toller Saisonauftakt, der durch eine super Betreuung durch das Team des SRS an Land und auf dem Wasser wie jedes Jahr großen Spaß gemacht.

Bericht: Dominik Wördehoff, GER 1137

Ergebnis





 
Samstag, den 25. Februar 2017 um 16:36 Uhr

Skiyachting 2017 - Riesenslalom, Erpfendorf (AUT), 19.02.2017

1.Teil: „ Das Ski-Rennats“


Erpfendorf – Skilift eines 5 Sterne-Hotels – 1km Länge – blaue Piste!

Na ja hab ich mir gedacht, des klingt jetzt nicht nach einer großen Herausforderung, aber mein letztes Skirennen unter  Wettkampfbedingungen war vermutlich so um 1978 rum, da ist der „blaue Hang“ vielleicht nicht verkehrt.
Dann war ma da – stahlblauer Himmel, aber leider liegt die Skipiste zu Erpfendorf noch im Schatten – dafür war die blaue Piste im oberen Teil gut steil und durchgehend pickelhart – würde mich nicht wundern, wenn die da mal mit der Wasserlanze präpariert haben.



Wir (Hans und ich) waren ein bisserl nervös, ob wir die Dosis zwischen Attacke und sicher ankommen auch finden werden. Skirennen fahren wir eigentlich beide nicht.
Jetzt erst mal Strecke besichtigen, Einfahren – nochmal besichtigen – nochmal einfahren – die anderen scheinen viel lockerer mit der ungewohnten Situation umzugehen.
Immer noch Zeit zum Start – verdammt was jetzt noch machen? Wo ist dieser Tunnel?

Die Sonne hat mittlerweile den Hang im Griff und wärmt schön, vielleicht wirds ja noch ein bisserl weicher – die blaue Piste, aber wir sind ja in Österreich und da gilt dieses Gefälle ja noch als leicht. Ja Mensch wo sind denn eigentlich unsere österreichischen Spezln, die sind doch alle so skinarrisch, dass sie oft erst im Mai wieder Zeit zum Segeln haben.
Keiner da –das ist ein bisschen traurig.
Jetzt könnten die uns mal richtig einseifen und abwatschen und dann kommen die nicht.
Burschen das war eure Chance für ein rein rot weiß rotes Stockerl!!!
Sogar unser hessischer Kollege Stefan hat sich dem Skirennen gestellt – ohne Unterstützung seines Vorschoters, dafür mit Sturz und trotzdem nicht dem letzten Platz.

Na gut dann machen wir das halt unter uns aus.



Der Kurs war sehr fair gesteckt, aber für uns Nichtskirennenfahrenden doch auch anspruchsvoll genug.
Trotzdem sind alle im Ziel angekommen und hatten ihren Spaß

Es waren 15 Teilnehmer und 9 Teams am Start.

Nach zwei Läufen dann vorne wie so oft:

Teamwertung:

GER 1128 Christian Spranger / Tobias Spranger (Tobi war eigentlich im Team der GER 1087 mit Rusi gemeldet, musste aber dann anscheinend seinem Vater beistehen, da dessen Schote Christopher krankheitsbedingt nicht antreten konnte...)

Zweiter GER 1145 Kohl / Pilmes (wir haben die Balance zwischen Attacke und Ankommen doch einigermaßen hinbekommen, haben aber jeweils einen kapitalen Bremsschwung pro Lauf gehabt)

Dritte GER 1182 Heike Mehrwald / Leon Wördehoff  (eine noch nie gesehene Paarung – wir sind gespannt auf den seglerischen Teil)




Einzelwertung:

Tobias Spranger (also doch der echte Tobi nicht der falsche Christopher)
Christian Wöhrer (als Präsident eines Skiclubs kann man das Ergebnis erwarten)
Mathias Pilmes  (hat einmal heimlich trainiert)



Wir Tempest-Segler waren ja als „Anhängsel“ der Clubmeisterschaft des Skiclubs Prien a dabei und möchten uns an dieser Stelle nochmal beim Skiclub Prien und seinem Präsidenten Christian Wöhrer (jetzt wird auch jedem die Verbindung zu der Tempest-Klasse klar) ganz herzlich bedanken.
Danke Euch, es war a riesn Gaudi und jetzt habt ihr uns halt fürs nächste Jahr wieder an der Backe!

Wiederholung 2018 garantiert!

Teil 2. Das Segel Rennats am 8.&9. April am Simssee!

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnisse

Fotos





 
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