News 2017
Donnerstag, den 08. Juni 2017 um 20:07 Uhr

Österreichische Meisterschaft, UYCT, Traunsee, 25.-28.05.2017

ÖM im Rahmen der Traunseewoche

Für den Autor eine Wettfahrtserie zum Vergessen und jetzt soll ich auch noch einen Artikel schreiben. Nun ja – ich tröste mich damit, dass Deutschlands beste Tennisspielerin heute bei den French Open in der ersten Runde ausgeschieden ist und somit wir mit unserer Formkrise nicht alleine sind.
Aber genug vom Wundenlecken jetzt zum Bericht:

Die ÖM fand heuer am Traunsee im Rahmen der Traunsee Woche statt (Österreichs größter Segelevent mit über 700 Teilnehmern).
Bei den Tempests waren 18 Mannschaften aus 4 Nationen gemeldet, die Leistungsdichte war wieder mal enorm, aber diesmal hat keine deutsche Mannschaft gewonnen – sondern die Schweizer Doppelweltmeister von 2014 und 15 Cornelia und Rüdi Christen.
Zweite Erlacher /Wöhrer vor Schollmayer / Mertens.
Österreichischer Staatsmeister wurde ITA Präsident Manfred Schumi mit Bernd Schuman in der Vorschot und das mit seinem nagelneuen Boot und fast schon traditioneller Badeeinlage seines Vorschoters.

Die ÖM ist mit 4 Tagen die zweitlängste Tempest-Regatta nach der WM und da passiert ja auch eine Menge, und da ihr ja vor allem am Klatsch und dem Drumherum interessiert seid hier die „Aufreger“ der Serie.

Tag 1:

Anmeldung, Vermessung und Einkranen alles ganz normal – nur einer unserer geschätztesten Kollegen, der bei der Osterhasen-Regatta verhindert war, hatte sein aus dieser Absenz in Waging resultierenden Feierdefizit am Vorabend wohl etwas zu heftig die Party nachgeholt und wurde bei der Anmeldung freundlich aber doch bestimmt darauf hingewiesen, dass er in seinen noch ziemlich „verminztem“ Zustand besser nicht an den Start gehen sollte.
Wir sind ja wie eine Familie und haben unserem Schwerenöter dann auch gesagt, er möge dies doch respektieren und für die Normalisierung seiner „Verminzung“ Sorge tragen.
Es wurde an diesem ersten Tag eh nicht mehr gesegelt – die Verminzung auskuriert und die Tempest-Welt war wieder in Ordnung.
Was wir alle daraus lernen sollten ist: fleißig melden und an den Regatten teilnehmen, dann entstehen auch keine Feierdefizite!

Tag 2:

Startbereitschaft war 10:00 Uhr, was bedeutete, dass es für den abflauenden Nordwind zu spät und für Südwind zu früh war. Also warten und da wir ja wie Rennpferde ungeduldig werden je länger wir warten müssen, lief die gesamte Meute aus, um unserer Wettfahrtleitung zu demonstrieren, dass für uns die Bedingungen passen und es jetzt losgehen soll.
Etwas zögerlich kamen die dann in die Gänge und die Bojenlegermannschaft, die sich die Zeit bis dahin mit „Ottakringer“ muss vernichtet werden, vertrieben hat, kam dann irgendwann auch - allerdings ohne Starttonne –also noch eine Verzögerung – dann endlich Start für die Platus, die mit uns auf der Bahn waren und endlich wurden auch die nervösen Rennpferde gestartet. An der Luvtonne war der Spaß dann schon zu Ende, weil der Wind eingeschlafen war.
Signal der Wettfahrtleitung: zurück in den Hafen und der seglerische Teil dieses Tages ist erzählt.
Am Abend dann der gesellschaftliche Höhepunkt der Veranstaltung: das Fest mit allen Teilnehmern im Schloss Orth. Ein toller Abend in einer großartigen Location, denn wir Tempestsegler viel zu früh wieder verlassen mussten – denn bisher keine gültige Wettfahrt und daher Start Samstag 7:00.
(daraus resultierte wieder ein kleines Feierdefizit, dass auch am folgenden Abend nicht so richtig nachgeholt werden konnte – siehe Tag 3)

Tag 3:

Endlich Segeln – Start um 7:00 morgens ist eigentlich nur am Tegernsee geduldet, aber nach 2 Tagen Nullnummer ist jeder gerne früh aufgestanden.
Der Nordwind war zwar nicht die Wucht, aber immerhin wurde pünktlich gestartet –alle Tonnen waren auch schon gelegt (so früh gibt’s noch kein Ottakringer) und für die erste Wettfahrt hat es gerade noch gereicht, dann schlief der Wind wieder ein.
Zurück in den Hafen und jetzt Frühstück - ein ausdrückliches Lob für das Bewirtungs-Team vom Union Yacht Club Traunsee. So eine Truppe wünscht man jedem Segelclub: cool, freundlich, super organisiert, gute Qualität, jeden Tag ein super günstiges Segleressen...
Wenn Ihr mit der Gastronomie in eurem Club unzufrieden seid, schickt den Wirt mal nach Gmunden, damit er sieht wie so was geht.

In der Pause wurde ein Zettel zur Unterschrift vorgelegt, ob wir auch mit 5 Wettfahrten an diesem Tag einverstanden sind. Na klar, wenn die Bedingungen es hergeben –wir sind ja zum Segeln hier.
Und endlich konnte der Traunsee liefern:
Weitere 4 recht lange Wettfahrten folgen an diesem Samstag – die letzte hätte man vielleicht an der Luvtonne beenden können, um uns die Heimfahrt zu verkürzen – aber egal: die „Bremser“ hingen da schon lange nicht mehr.
Der Aufreger des Tages: ein Protest gegen die Wettfahrtleitung auf Wiedergutmachung des bis dahin souverän Führenden, wegen einer vertriebenen Tonne.
Ursache: in der Segelanweisung war vorgeschrieben: in der 2.Runde ist die Dwarstonne als Luvtonne zu Runden. Da aber eine der beiden oben liegenden Tonnen vertrieben war, war es unmöglich festzustellen welche Luv- und welche Dwarstonne ist.
Die Mehrheit entschied sich für die untere Tonne, weil in der Regel bei unserer Klasse die Verhohlertonne nicht höher zum Wind liegt als die Luvtonne.
Rüdi war da anderer Meinung fuhr um die obere und zog die „Rote Flagge“.

Am Abend wurde somit Protestverhandelt statt gefeiert – da gab es sicher schon triftigere Gründe für einen Protest –aber man hätte ja auch die vertriebeneTonne zurückziehen können.
Die Bojenlegermannschaft war vor Ort.

Egal es war für alle ziemlich anspruchsvoll das Revier zu lesen und da der Bootsspeed recht homogen war, wurde jeder Fehler bestraft. Allerdings waren die Topteams in der Lage, sich nach einer schlechten Kreuz wieder vorzukämpfen.

Drei Laufsiege für die Christens, je einer Brändle/Kujan und Schollmayer/Mertens.

Tag 4:

Noch ein Lauf bei schönen Bedingungen.
Da kein Start nach 13:00 Uhr mehr vorgesehen war, war die Regatta nach 6 Läufen beendet.

















Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnis





 
Donnerstag, den 08. Juni 2017 um 20:01 Uhr

Osterhasenregatta, WSC, Waginger See, 13.-14.05.2017

Hans und ich sind zwar erst das 5. Mal in Waging dabei gewesen, aber ich würde dem Wettfahrtleiter Helmut Klug zustimmen:
Waging ist kein einfaches Revier, aber irgendein Sitzensegler (ich glaube es war Valentin Mankin) hat mal über Waging gesagt: „Bei schwierigen Revieren lerne ich dazu.“
Ja - das kann ich bestätigen – wer oft genug hier war, ist auch vorne mit dabei.
Ausbildungsrevier Waging.
Gewonnen hat Stefan Erlacher (ist in Waging daheim und hat hier das Segeln auch gelernt)
2. Christian Spranger (Seriensieger - war oft genug hier)
3.Michael Schohl (Topmann aus der Dyas-Klasse und leider viel zu selten mit seiner Tempest am Start, aber Waging Veteran)
4.Teddy Bähr – ein Tempest-Urgestein und somit reichlich Waging erprobt
5. Niko Magg, der zwar auch nicht öfter als wir die Osterhasen-Regatta gesegelt ist, aber mittlerweile im WSC daheim. Dazu noch noch ein Laufsieg! Das ist wohl einer, der schnell dazulernt oder hat der Schote eingeflüstert?

Ungewöhnlich war, dass sowohl Otto Bähr als auch der „Commodore“ Christoph Mehrwald nicht am Start waren.
Die Meldeliste war wie eigentlich immer lang, wenn auch einige dann doch nicht am Start waren.
Die Segelbedingungen waren wie schon erwähnt anspruchsvoll und die erste Wettfahrt eigentlich irregulär, aber in der Folge immer besser.
3 Wettfahrten am Samstag und eine „Abgebrochene“ am Sonntag.
Zur  Preisverteilung wieder beste Bedingungen!
Insgesamt 6 Starts – dreimal abgebrochen – Waging halt –es macht aber trotzdem Spass hier her zukommen.
Diese Regatta hat Tradition, es sind immer viele gute Segler am Start und es hat immer die Atmosphäre eines Familientreffens so früh in der Saison.
Als nächster Termin folgt die ÖM und weil die Össis brav waren und auch mit 3 ½ Mannschaften in Waging waren, fahren wir latürnich !! auch an den Traunsee zur österreichischen Staatsmeisterschaft.

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnis






 
Donnerstag, den 20. April 2017 um 17:10 Uhr

Vorschau WM 2017, 27.08.-01.09., CNSR, St.Raphaël, Côte d'Azur (FRA)



Sommer, Sonne, Kaktus. Und Palmen. Und vor allem: Traumbedingungen in Südfrankreich an der Côte d'Azur. Tolles Revier, super Windverhältnisse, Segeln in T-Shirt und kurzer Hose.

Und das alles in einem bestens organisierten Club mit 1A Infrastruktur vor Ort. Viele Hotels in nächster Nähe zur Marina und tolle Ferienhäuser in Traumlagen.
Für die Franzosen ist zum Zeitpunkt der WM schon Nebensaison, daher sind Unterkünfte reichlich und erschwinglich.

Auch für die mitreisende Familie ist einiges geboten: wunderbare Landschaft für schöne Ausflüge, tolle Strände zum Baden, St.Tropez, Cannes und Monaco in nächster Nähe.

Bereits im Jahr 1999 fand in St.Raphaël eine Tempest Weltmeisterschaft statt. Siegreich damals Christian Spranger (GER) mit Werner Meier (SUI) am Steuer.
Spricht man die Teilnehmer von damals darauf an, haben alle ein breites Grinsen im Gesicht und schwärmen immer noch von dieser unvergesslichen WM.

Beste Voraussetzungen also um eine tolle WM Woche zu verbringen! Seid also unbedingt dabei: Segeln wie Gott in Frankreich!

Vorläufiges Programm

Alle Infos zum Event und regelmäßige News gibts wie immer auf www.tempestworlds.com.

Voranmeldung hier.





















 
Dienstag, den 18. April 2017 um 09:14 Uhr

Peter-Stern-Gedächtnispokal, SRS, Simssee, 08.-09.04.2017

Bei frühlingshaftem Wetter sammelten sich die Teilnehmer am Samstagmorgen um ihre Schiffe (und sich selbst) endlich wieder aus dem Winterlager auf den See zu schicken.
Wie jedes Jahr gab es eine gute Meldezahl von 15 Teams, sogar mit Österreichischer Beteiligung (Frank Schimak, SCSW). Leider stellte sich heraus, dass ein Großteil der gemeldeten heimischen Mannschaften verhindert war. Ansonsten hätten 5 Boote !! vom gastgebenden SRS in das Geschehen eingegriffen. So hatte Reinhard Bertram mit Vorschoter Leon Wördehoff die Ehre den SRS auf dem Wasser zu vertreten.
 


Die Wettfahrten am Samstag fanden bei wenig Wind statt, die Wahl der falschen Seite hatte somit gravierende Folgen (die Wahl der richtigen Seite natürlich auch). Entsprechend waren die Zieldurchgänge in Lauf 1 (abgekürzt) und 2(voll) bunt gemischt.
 
Am Abend wurden wir herrlich verwöhnt mit leckerem Schweinebraten und hopfigen Getränken. Einzelne Teilnehmer nutzten den Abend noch für einen Besuch der Rosenheimer Innenstadt.


 
Der Sonntagmorgen verhielt sich bzgl. des Windes eher ruhig, so dass die ersten Teilnehmer unruhig wurden und ihre Schiffe bereits zum abtakeln vorbereiteten. Wie angekündigt kam dann aber doch noch ein leichter Wind aus Ost, so dass der dritte Lauf am frühen Nachmittag gestartet wurde.
In der Gesamtwertung erreichte Stefan Erlacher (GER 1149) den ersten Platz vor Christian Spranger (GER-1128) und Frank Weigelt (GER 1087).
Zusätzlich wurde der Preis für das Skiyachting vergeben. Sieger war hier das Team GER1128.
 
Es war wieder ein toller Saisonauftakt, der durch eine super Betreuung durch das Team des SRS an Land und auf dem Wasser wie jedes Jahr großen Spaß gemacht.

Bericht: Dominik Wördehoff, GER 1137

Ergebnis





 
Samstag, den 25. Februar 2017 um 16:36 Uhr

Skiyachting 2017 - Riesenslalom, Erpfendorf (AUT), 19.02.2017

1.Teil: „ Das Ski-Rennats“


Erpfendorf – Skilift eines 5 Sterne-Hotels – 1km Länge – blaue Piste!

Na ja hab ich mir gedacht, des klingt jetzt nicht nach einer großen Herausforderung, aber mein letztes Skirennen unter  Wettkampfbedingungen war vermutlich so um 1978 rum, da ist der „blaue Hang“ vielleicht nicht verkehrt.
Dann war ma da – stahlblauer Himmel, aber leider liegt die Skipiste zu Erpfendorf noch im Schatten – dafür war die blaue Piste im oberen Teil gut steil und durchgehend pickelhart – würde mich nicht wundern, wenn die da mal mit der Wasserlanze präpariert haben.



Wir (Hans und ich) waren ein bisserl nervös, ob wir die Dosis zwischen Attacke und sicher ankommen auch finden werden. Skirennen fahren wir eigentlich beide nicht.
Jetzt erst mal Strecke besichtigen, Einfahren – nochmal besichtigen – nochmal einfahren – die anderen scheinen viel lockerer mit der ungewohnten Situation umzugehen.
Immer noch Zeit zum Start – verdammt was jetzt noch machen? Wo ist dieser Tunnel?

Die Sonne hat mittlerweile den Hang im Griff und wärmt schön, vielleicht wirds ja noch ein bisserl weicher – die blaue Piste, aber wir sind ja in Österreich und da gilt dieses Gefälle ja noch als leicht. Ja Mensch wo sind denn eigentlich unsere österreichischen Spezln, die sind doch alle so skinarrisch, dass sie oft erst im Mai wieder Zeit zum Segeln haben.
Keiner da –das ist ein bisschen traurig.
Jetzt könnten die uns mal richtig einseifen und abwatschen und dann kommen die nicht.
Burschen das war eure Chance für ein rein rot weiß rotes Stockerl!!!
Sogar unser hessischer Kollege Stefan hat sich dem Skirennen gestellt – ohne Unterstützung seines Vorschoters, dafür mit Sturz und trotzdem nicht dem letzten Platz.

Na gut dann machen wir das halt unter uns aus.



Der Kurs war sehr fair gesteckt, aber für uns Nichtskirennenfahrenden doch auch anspruchsvoll genug.
Trotzdem sind alle im Ziel angekommen und hatten ihren Spaß

Es waren 15 Teilnehmer und 9 Teams am Start.

Nach zwei Läufen dann vorne wie so oft:

Teamwertung:

GER 1128 Christian Spranger / Tobias Spranger (Tobi war eigentlich im Team der GER 1087 mit Rusi gemeldet, musste aber dann anscheinend seinem Vater beistehen, da dessen Schote Christopher krankheitsbedingt nicht antreten konnte...)

Zweiter GER 1145 Kohl / Pilmes (wir haben die Balance zwischen Attacke und Ankommen doch einigermaßen hinbekommen, haben aber jeweils einen kapitalen Bremsschwung pro Lauf gehabt)

Dritte GER 1182 Heike Mehrwald / Leon Wördehoff  (eine noch nie gesehene Paarung – wir sind gespannt auf den seglerischen Teil)




Einzelwertung:

Tobias Spranger (also doch der echte Tobi nicht der falsche Christopher)
Christian Wöhrer (als Präsident eines Skiclubs kann man das Ergebnis erwarten)
Mathias Pilmes  (hat einmal heimlich trainiert)



Wir Tempest-Segler waren ja als „Anhängsel“ der Clubmeisterschaft des Skiclubs Prien a dabei und möchten uns an dieser Stelle nochmal beim Skiclub Prien und seinem Präsidenten Christian Wöhrer (jetzt wird auch jedem die Verbindung zu der Tempest-Klasse klar) ganz herzlich bedanken.
Danke Euch, es war a riesn Gaudi und jetzt habt ihr uns halt fürs nächste Jahr wieder an der Backe!

Wiederholung 2018 garantiert!

Teil 2. Das Segel Rennats am 8.&9. April am Simssee!

Bericht: Mathias Pilmes, GER1145

Ergebnisse

Fotos





 
Samstag, den 25. Februar 2017 um 16:08 Uhr

Ranglisten 2017

Im letzten Jahr wurde durch unseren Ranglistenbeauftragten Tobias Spranger unser neues Ranglistensystem eingeführt. Damit kann hier immer auf die aktuellen Listen zurückgegriffen werden.
Die Ranglisten 2016 sind hier abrufbar für Steuerleute und Vorschoter.

Ganz vorne 2016 sind unsere beiden Weltmeister, Frank Weigelt (DTYC) bei den Steuerleuten und Christian Rusitschka (WSC) bei den Vorschotern. Herzlichen Glückwunsch!!!



Auf den Plätzen folgen bei den Steuerleuten Christian Spranger (SRV) und Stefan Schollmayer (SCMSP) sowie bei den Vorschotern Christopher Kopp (SRV) und Frisco Sanguino (SCLW).

Vielen Dank an Tobias für die regelmäßige Pflege der Listen!





 
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